11.12.2015
Die neue Technologiefabrik Scharnhausen von Festo ist ein Impulsgeber für die Automation der Zukunft.
Die Technologiefabrik von Festo in Scharnhausen (D) hat den Betrieb aufgenommen. Sie ist nun das Leitwerk des Automatisierungsspezialisten für die Produktion von Ventilen, Ventilinseln und Elektronik. Die Fertigung verfügt über 66.000 Quadratmeter Gesamtfläche auf der nun rund 1.200 Mitarbeiter arbeiten. Festo hat in den Ausbau des Standorts insgesamt 70 Millionen Euro investiert.
Faktoren für die globale Wettbewerbsfähigkeit
Maßgeblich für das Konzept des Werks waren die hohe Wandlungsfähigkeit des Produktionsstandorts und die Gestaltung von effizienten Wertschöpfungsketten und Wertströmen. Sie sind entscheidende Faktoren für die globale Wettbewerbsfähigkeit von Festo und für den Nutzen der Kunden. „Mit der Technologiefabrik sind wir auch auf künftige Anforderungen gut vorbereitet. Wir haben die räumlichen Voraussetzungen für kooperative Technologie- und Produktentwicklungen geschaffen und außerdem die Produkteinführungszeit durch optimierte Abläufe und neu ausgerichtete Kernprozesse deutlich verbessert“, freut sich der Werksleiter der Technologiefabrik, Stefan Schwerdtle.
Wertströme im Fluss
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Technologiefabrik ist das ganzheitliche Wertstrom-Management. Alle Wertströme von Entwicklung, Logistik und Produktion sollen stets optimal im Fluss sein. Die bereits erzielten Erfolge bei der Optimierung der Wertströme können sich sehen lassen. Zum Beispiel haben sich bei der Produktion des pneumatischen Minischlittens DGSL die gesamten Transportwege von 32 km auf nur noch 240 m reduziert. Dadurch haben sich auch die Durchlaufzeiten um 66 % verringert.
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