FH OÖ: Damit es beim Löschangriff keine bösen Überraschungen gibt

v.li.n.re.: Der Maschinenbau-Absolvent DI Stefan Höppe und sein Firmenbetreuer DI Hannes Hammer von der Rosenbauer International AG; Bildquelle: Rosenbauer International AG, Abdruck honorarfrei
v.li.n.re.: Der Maschinenbau-Absolvent DI Stefan Höppe und sein Firmenbetreuer DI Hannes Hammer von der Rosenbauer International AG; Bildquelle: Rosenbauer International AG, Abdruck honorarfrei
v.li.n.re.: Der Maschinenbau-Absolvent DI Stefan Höppe und sein Firmenbetreuer DI Hannes Hammer von der Rosenbauer International AG; Bildquelle: Rosenbauer International AG, Abdruck honorarfrei
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27.11.2015

Der Maschinenbau-Absolvent der FH OÖ in Wels Stefan Höppe hat in seiner Diplomarbeit bei der Firma Rosenbauer International AG Möglichkeiten untersucht, damit in Zukunft beim Löschangriff böse Überraschungen ausbleiben.

Damit im Ernstfall Löschwasser mit entsprechendem Druck zur Verfügung steht, verwendet die Feuerwehr leistungsstarke Pumpen. Diese Pumpen saugen Wasser an und fördern es durch den Schlauch Richtung Feuer.

„Unter gewissen Umständen – zum Beispiel bei großen Wasserabgabemengen – können sich in der Pumpe Blasen bilden, die zu einem Druckabfall am Pumpenausgang führen. Man spricht von Kavitation. Im Extremfall kann die Strömung sogar zusammenbrechen. Die intuitive Reaktion eines Maschinisten auf solch einen Druckabfall ist, die Drehzahl der Pumpe zu erhöhen. Wenn Kavitation vorliegt, führt aber genau das zu einem noch größeren Druckabfall", erklärt Stefan Höppe, der selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr Sprinzenstein tätig ist. Aus diesem Grund arbeitet die Firma Rosenbauer International AG gemeinsam mit der FH OÖ in Wels an einem verbesserten Konzept, um Kavitation noch sicherer zu erkennen und dem Maschinisten anzuzeigen.

 

Automatische Kavitationserkennung

In seiner Diplomarbeit bei der Firma Rosenbauer International AG hat Stefan Höppe Möglichkeiten zur sensorgestützten Kavitationserkennung untersucht. „An einem Prüfstand konnte ich zeigen, dass sich gewisse Messgrößen entscheidend ändern, sobald Kavitation vorliegt", erklärt der 25-jährige Rohrbacher weiter.

In einer selbst entwickelten Software analysierte er die Messgrößen mit entsprechenden mathematischen Methoden und brach die Frage „Liegt Kavitation vor oder nicht?" auf ein rotes Signallämpchen herunter. „Leuchtet dieses bei den Löschwasserpumpen auf, so darf die Drehzahl der Pumpe vom Maschinisten nicht erhöht werden", so der Maschinenbau-Absolvent.


Lesen Sie mehr in der >>Pressemitteilung der FH OÖ.


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