Harte Schale, starker Kern

Der Linearantrieb DFPI-NB3 von Festo ist hart im Nehmen.
Der Linearantrieb DFPI-NB3 von Festo ist hart im Nehmen. Bild: Festo

16.02.2016

Je härter die Umgebungsbedingungen, desto robuster müssen die Antriebe in der Prozessautomation sein. Der neue Linearantrieb DFPI-NB3 von Festo besitzt ein integriertes Wegmesssystem und ist extrem hart im Nehmen – zu sehen am Festo Messestand auf der IFAT in München (Halle A4, Stand 339/438).

Wasser, Staub, Schmutzpartikel und aggressive Medien stellen Linearantriebe in der Prozessautomation oft vor große Herausforderungen. Ergeben sich kurzfristig bei vielen Komponenten keine Beeinträchtigungen ihrer Leistungsfähigkeit, so offenbaren sich spätestens im Dauereinsatz ihre Stärken und Schwächen. Was ein pneumatischer Linearantrieb selbst unter rauesten Umgebungsbedingungen leisten kann, zeigt der neue DFPI-NB3 von Festo.

 

Robust und variabel

Konzipiert nach ISO 15552 Bauart, ausgestattet mit einem integrierten Wegmesssystem und einer optimierten Kolbenstangenführung sorgt der innovative Linearantrieb für ein dauerhaft hohes Leistungsniveau. Die chemische Industrie, der Bergbau, Energieerzeuger, Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Wasserver- und -entsorgung oder der Schüttgutverarbeitung bauen mit dem DFPI-NB3 auf einen vielseitigen Leistungsträger mit langer Lebensdauer. Mit seiner Robustheit und Variabilität ist er beispielsweise mit Schwenkbewegungen beim Regeln von Lüftungs-, Rauchgas- und Ofendruckregelklappen sowie bei Heißgasventilen und Trommelschiebern oder bei der Regulierung von Durchfluss und Füllstand im Einsatz. Er eignet sich ebenfalls gut für die Verstellung von Turbinenschaufeln und Rotorblättern. Im Bereich der linear betätigten Prozessventile optimiert der DFPI-NB3 auch die Bewegung von Absperr- und Dosierschiebern, Absperrwehren sowie Pinch und Dart Valves.

 

Hart im Nehmen

In den vielen Anwendungen der Prozessautomation werden Antriebe eingesetzt, die zur Regelung externe Anbauteile verwenden. Dadurch erhöht sich oft der Wartungsaufwand und die Laufleistung der Komponenten leidet. Der externe Anbau eines Wegmesssystems erfordert regelmäßiges Nachjustieren. Hinzu kommt ein gesteigerter Verschleiß der beweglichen Bauteile durch Korrosion und Schmutzpartikel. Mit seinem integrierten Wegmesssystem beseitigt der Linearantrieb DFPI-NB3 von Festo diese Gefahrenquelle. Bei den Folgemodellen der bis voraussichtlich 2016 komplettierten Linearantriebsbaureihe DFPI-NB3 wird zusätzlich der Stellungsregler im Antriebsgehäuse untergebracht sein. Neben seiner großen Robustheit zeichnet sich der Linearantrieb DFPI-NB3 durch seine kompakten Abmessungen und daraus resultierend einem geringen Einbauraum aus.

 

Geeignet fürs Schwenken

Ein weiteres Plus bezüglich erhöhter Belastbarkeit und einem erweiterten Einsatzspektrum bietet der Linearantrieb von Festo durch seine Bauart nach ISO 15552. Die damit verbundene optimierte Kolbenstangenführung lässt die Einwirkung von Querkräften auf die Kolbenstange zu, wodurch sich der DFPI-NB3 auch für Schwenkbewegungen optimal eignet.


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