Simulatoren für die FH OÖ in Wels

Übergabe der HIL-Systeme v.l.n.r.: FH-Prof. Kurt Gaubinger, FH-Prof. Gernot Grabmair, DI Christian Ertl (BMW Motoren GmbH), FH-Prof. Mario Jungwirth, FH-Prof. Kurt Niel.
Übergabe der HIL-Systeme v.l.n.r.: FH-Prof. Kurt Gaubinger, FH-Prof. Gernot Grabmair, DI Christian Ertl (BMW Motoren GmbH), FH-Prof. Mario Jungwirth, FH-Prof. Kurt Niel. Bild: FH-OÖ

16.01.2017

Die FH Oberösterreich gehört im deutschsprachigen Raum zu den forschungsstärksten Fachhochschulen und ist zu einem unverzichtbaren Motor für die heimische Automobilindustrie geworden. Mit dem neuen internationalen Master-Studiengang „Automotive Mechatronics and Management“ wurde in diesem Jahr ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um qualifizierte Arbeitskräfte für die Unternehmen der Fahrzeugindustrie auszubilden. Die BMW Motoren GmbH war bereits in die Entwicklung des neuen Studiengangs involviert und unterstützt nun auch den Aufbau adäquater Laborinfrastruktur durch das Sponsoring von drei Hardware-in–the-Loop Simulatoren. Diese Geräte ermöglichen ein hocheffizientes und automatisiertes Testen von Antriebsstrang-, Fahrdynamik- und Karrosseriesteuergeräten.

Die BMW Motoren GmbH, Mitglied des Entwicklungsteams des Studiengangs Automotive Mechatronics and Management (AMM), stellt dem neuen Studiengang für seine zukünftigen Lehr- und Forschungsaktivitäten ab diesem Semester drei „Hardware-in-the-Loop-Simulatoren” des führenden deutschen Herstellers dSPACE zur Verfügung. Diese Simulatoren sind State oft he Art und werden bei führenden Unternehmen der Fahrzeugindustrie für den systematischen und automatisierten Test von Antriebsstrang-, Fahrdynamik- und Karosseriesteuergeräten eingesetzt. Kürzlich erfolgte die offizielle Übergabe dieser Systeme an die FH OÖ durch DI Christian Ertl. DI Ertl leitet in der BMW Motoren GmbH die Abteilung Diagnostik, Validierung, Methoden und Typprüfung von Dieselmotoren und wird in Zukunft auch als Lektor am Studiengang AMM tätig sein. „In Verbindung mit der an unserer Fakultät bereits vorhandenen Laborinfrastruktur ermöglichen uns diese von der BMW Motoren GmbH gesponserten HIL-Systeme eine durchgängige und nahtlos integrierte Werkzeugkette für die modellbasierte Entwicklung mechatronischer Systeme“, freuen sich Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Kurt Gaubinger und seine Kollegen über die neue Hardware.

 

Erfolgsfaktor Mechatronische Systeme

Die Wettbewerbsfähigkeit kommender Fahrzeuggenerationen wird immer mehr von der Leistungsfähigkeit der darin enthaltenen mechatronischen Systeme bestimmt werden. Das in diesem Studienjahr gestartete FH-Masterstudium Automotive Mechatronics and Management (AMM) soll genau das in diesem Kontext erforderliche Wissen und die hier erforderlichen technischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen vermitteln. Der Studiengang fokussiert sich dabei auf die Spezifika moderner mechatronischer Systeme für Fahrzeuge insbesondere in den Bereichen Sicherheits-, Regel- und Assistenzsysteme sowie Hybridisierung. Entwickelt wurde der Studiengang der Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften der FH OÖ in enger Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der oberösterreichischen Fahrzeugindustrie.


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