Gunskirchner Firma sorgt für saubere Luft in Peking

Der Großauftrag für einen zehn Kilometer langen Tunnel in Bejing ging nach einer internationaler Ausschreibung an ein chinesisches Partnerunternehmen der Luftreiniger aus Gunskirchen.

Die Anlage ist Teil der Umweltschutzstrategie der chinesischen Regierung um die Luftqualität in urbanen Räumen zu verbessern. Aigner steuert beim Tunnelbau die komplette Filtertechnologie inklusive der elektronischen Steuerung und Messtechnik bei. Zum Einsatz kommt eine Elektrofiltertechnologie der neuesten Generation. Das Auftragsvolumen liegt deutlich im siebenstelligen Bereich.
 

Feinstaub-Belastung um 90 Prozent reduziert

Der Auftrag beinhaltet modernste Feinstaub- und Stickoxid-Filteranlagen zum Schutz der Bewohner in dieser vom Verkehr stark belasteten Region. „Diese Filteranlage reduziert die Feinstaubbelastung um über 90 Prozent“, erläutert Geschäftsführer Heinz Aigner.

1,3 Millionen Kubikmeter Luft werden dabei pro Stunde durch neuartige Elektrofilterzellen geführt. Der darin enthaltene Feinstaub wird in einem elektrostatischen Feld aufgeladen und anschließend an Kollektoren abgeschieden. In einer zweiten Verfahrensstufe werden giftige Stickoxide ebenfalls zu 90 Prozent aus der Luft gefiltert.

Das komplette Anlagenengineering der Systemlösung und die wesentlichen anlagentechnischen Komponenten kommen von Aigner. Dabei bleibt die gesamte Wertschöpfung in Oberösterreich. Sowohl die Filterzellen als auch die gesamte Regel- und Steuerungsanlage werden regional gefertigt.
 

Bereits zweites Projekt für China

Der aktuelle chinesische Tunnelauftrag ist bereits der zweite dieser Art, denn bereits im Vorjahr wurde von der Aigner Tunnelbautechnology ein ähnliches Tunnelprojekt in Peking erfolgreich ausgeführt. Die Inbetriebnahme der Anlage war dem chinesischem Staatsfernsehen sogar einen Bericht in den Nachrichten wert.

Die Aigner Tunneltechnology ist ein Schwesterunternehmen der auf industrielle Abluftreinigung spezialisierten Aigner Absaugtechnologie GmbH.